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Stadtkapelle begeistert bei ihren Weihnachtskonzert
Wenn die Stadtkapelle Dülmen und das Jugendblasorchester zum Weihnachtskonzert einladen, ist die Aula des Schulzentrums in der Regel (so auch dieses Mal) ausverkauft. Was ein doppelter Grund zur Freude ist. Die Musiker durften so ihr Können vor vollem Haus zeigen und der Erlös des Auftrttes bestimmt für einen guten Zweck, ist umso höher.
Dieses Mal ging das Geld an die Dülmener Andheri-Hilfe. Und zwar aus einem ganz besonderen Grund. So verriet die Vorsitzende Nora Bolle bei der Begrüßung, dass Rudi Kissenkötter, Ehrenvorsitzender der Stadtkapelle, Initiator des Weihnachtskonzertes und in diesem Jahr verstorben, verfügt hatte, dass bei seinder Beerdigung statt Blumenschmuck Geld an die Andheri-Hilfe gepsendet werden solle. Das nahm die Stadtkapelle zum Anlass, ihr diesjähriges Weihnachtskonzert ebenfalls zugunsten der Andheri-Hilfe zu spielen.
Beim Konzertabend selbst machte das Jugendblasorchester um Dirgentin Anja Konermann den Auftakt. Mit dem bekannten “Smoke on the water” sorgten die Nachwuchs-Musiker für einen stimmungsvollen Beginn der rund zweistündigen Veranstaltung. Durch den führte Martin Kissenkötter als Moderator. Mit viel Humor kündigte er das abwechslungsreiche Programm an, das von Klassik bis modernen Stücken reichte. Zwischendurch fand Kissenkötterauch Zeit, sich ans Schlagzeug zu setzen. Während der Pause freuten sich die Gäste über die selbst gebackenen Kekse, die auf sie warteten.
Im Anschluss ging es mit sehr schönen klassischen und modernen Stücken, inzwischen dargeboten von der Stadtkapelle Dülmen weiter. Egal ob beim ruhigen “The Story” oder lebhaften “Ross Roy” - das Ensemble mit seinem Dirigenten Gerben von Lochem wusste zu überzeugen.
Zum Ende hin wurde es weihnachtlich, angefangen mit “A happy merry christmas”. Den Abschluss bildeten schließlich “Oh du fröhlihce”. Bei diesem bekannten Weihnachtslied war das Publikum ausdrücklich zum Mitsingen eingeladen - war aber damit noch längst nicht zufrieden. Ohne Zugabe durfte die Stadtkapelle die Bühne nicht verlassen. Nach zwei Strophen “Stille Nacht” hatte das Publikum immer noch nicht genug, zwei weitere Strophen wurden gefordert - und natürlich geliefert.
Und der Erlös? Am Ende des Abends konnte Bernd Schmitz, Vorsitzender der Andheri-Hilfe, dankbar einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro entgegennehmen.
Dülmener Zeitung - 19.12.2023
